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Wir erinnern uns gerne an die Geburt unseres Sohnes am 12. November 2007 im Alfried-Krupp-Krankenhaus. Monate im Voraus hatten wir uns für dieses Krankenhaus entschieden und uns rechtzeitig darum bemüht, eine vertrauensvolle Hebamme zu finden. Uns war sehr schnell klar, dass von der unterstützung und Begleitung einer erfahrenen und uns sympathischen Hebamme sehr stark abhängen würde, wie der Tag X von uns erlebt werden würde.

Bei unserem ersten kennenlernen mit Danny sprang der Funke direkt über und ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und genau auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Eine Geburt ist ein sehr emotionaler und intimer Moment und man sollte sich bei seiner Hebamme jederzeit gut aufgehoben und verstanden fühlen. Dies gilt übrigens auch für die werdenden Väter! Selbstverständlich hat jeder eine Vorstellung davon, wie alles am Tage der Entbindung im optimalen Fall ablaufen sollte, aber eine Garantie, ob alles genauso verlaufen wird, und ob die Portion Glück, die manchmal auch einfach dazu gehört, wirklich da ist, das kann einem im Voraus niemand versprechen. Wichtig ist allerdings, dass alle Beteiligten, zu jeder Zeit nicht nur das Gefühl haben, optimal versorgt und beraten zu werden, sondern auch – und das ist tatsächlich der Fall- unter der Geburt tatsächlich merken, dass alle für einen da sind und im Sinne der werdenden Eltern und zum Wohle des Kindes das Beste geben und alles medizinisch Notwendige veranlassen.

In unserem Fall kann ich nur sagen, dass wir eine sogenannte „Bilderbuch-Geburt“ hatten und wir die Geburt mit unserer Hebamme Danny auch zuhause alleine geschafft hätten. Der eigentliche Geburtstermin war bereits seit einer Woche verstrichen, was uns Danny auch prophezeit hatte, und als endlich das Fruchtwasser abging war ich dort, wo ich mich am wohlsten fühle, nämlich zuhause bei meinem Mann. Danny war Minuten später an unserer Seite und gemeinsam wurde die eine oder andere immer heftiger werdende Wehe „wegeatmet.“ Schließlich machten wir uns auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen hatte ich das Gefühl, die Wehen würden mich überrollen und lähmen. Vor lauter Nervosität vergaß ich „richtig zu atmen“ und ich erinnere mich, wie Danny mir ganz fest in die Augen blickte und mir genaue Anweisungen gab, wie ich zu atmen habe und wann ich versuchen musste, mich zu entspannen und Kraft zu sammeln. Dabei strahlte sie eine solche Sicherheit und Kompetenz aus, dass mir klar war, sie weiß, wovon sie redet und somit konnte ich mich ganz auf die Wehen „einlassen“. Plötzlich ging alles ganz schnell. Minuten später konnte ich völlig ungläubig meinen kleinen Sohn in den Armen halten und ich bin ganz dankbar dafür, dass man ihn mir sofort auf den Bauch gelegt hat und ich ihn zusammen mit meinem Mann festhalten durfte. Dies war der bisher schönste Moment in unserem Leben und man gab uns Zeit, diesen intensiv auszukosten.

Danach durfte der frisch gebackene Vater die Nabelschnur durchtrennen und der kleine neue Erdenbürger wurde gemessen, gewogen und von meinem Mann angezogen. Da ich keinerlei Beschwerden hatte und auch der kleine Mann gesund und munter war, durften wir nach vier Stunden bereits zu dritt wieder nach Hause. Das war so nicht geplant gewesen, aber wir fühlten uns mit Danny an unserer Seite sicher genug, diese Herausforderung zu meistern. Wenn wir es noch einmal planen könnten, dann würden wir es genauso wünschen.

Allerdings immer nur mit Danny als unsere Hebamme!

Birgit Vera Hochhäuser   Essen

 

Hebammen Daniela & Madeleine Holley